The lover
(Poet's title: Der Liebende)
Set by Schubert:
D 207
[May 29, 1815]
Beglückt, beglückt,
Wer dich erblickt
Und deinen Himmel trinket;
Wem dein Gesicht
Voll Engellicht
Den Gruß des Friedens winket!
Ein süßer Blick,
Ein Wink, ein Nick,
Glänzt mir wie Frühlingssonnen;
Den ganzen Tag
Sinn ich ihm nach
Und schweb in Himmelswonnen.
Dein holdes Bild
Führt mich so mild
An sanfter Blumenkette;
In meinem Arm
Erwacht es warm
Und geht mit mir zu Bette.
Beglückt, beglückt,
Wer dich erblickt,
Und deinen Himmel trinket;
Wem süsser Blick
Und Wink und Nick
Zu süßerm Kusse winket!
Made happy, made happy
Is anyone who looks at you
And drinks in your heaven,
Anyone seeing your face
Full of angelic light
Beckoning with a greeting of peace.
A sweet look,
A sign, a nod,
Shining on me like the sun in spring;
The whole day
I call it back to mind
And float in heavenly bliss.
Your beauteous image
Leads me so gently
To a soft chain of flowers;
In my arms
It wakes up warm
And goes to bed with me.
Made happy, made happy
Is anyone who looks at you
And drinks in your heaven,
Whose sweet look
And sign and nod
Beckon to sweeter kisses.
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Themes and images in this text:
Angels  Arms and embracing  Chains and shackles  Drinking  Faces  Flowers  Flying, soaring and gliding  Gazes, glimpses and glances  Going to bed  Heat  Heaven, the sky  Kissing  Light  Pictures and paintings  Spring (season)  The sun  Sweetness  Waking up 
The lover takes a look at the beloved’s face and what he sees there is spring sunshine: his look returned with a nod and a wink to convince him that there is a special connection between them. We have no way of knowing if his interpretation is correct. What he interprets as a special sign might just be a general product of the beloved’s warm nature, without any extra, particular significance. This is part of what is meant by the phrase ‘love is blind’; our capacity to interpret the significance of what we see might be distorted. The warmth and happiness we feel is real (at least at the time), but that does not mean that we are interpreting the other person’s intentions accurately. That will not be known until later.
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Original Spelling and note on the text Der Liebende Beglückt, beglückt, Wer dich erblickt, Und deinen Himmel trinket; Wem dein Gesicht Voll Engellicht Den Gruß des Friedens winket. Ein süsser Blick, Ein Wink, ein Nick, Glänzt mir wie Frühlingssonnen; Den ganzen Tag Sinn' ich ihm nach, Und schweb' in Himmelswonnen. Dein holdes Bild Führt mich so mild An sanfter Blumenkette; In meinem Arm Erwacht es warm, Und geht mit mir zu Bette. Beglückt, beglückt, Wer dich erblickt, Und deinen Himmel trinket; Wem1 süsser Blick Und Wink und Nick Zum süßern Kusse winket. 1 Schubert changed 'wen' to 'wem'
Hölty´s original, Lied eines Liebenden
Beglückt, beglückt,
Wer dich erblickt,
Und deinen Himmel trinket;
Wem dein Gesicht,
Voll Engellicht,
Den Gruß des Friedens winket.
Ein süßer Blick,
Ein Wink, ein Nick,
Reißt mich zur Himmelssphäre;
Den ganzen Tag
Sinn ich ihm nach,
Und baue dir Altäre.
Dein liebes Bild,
So sanft, so mild,
Führt mich an goldner Kette;
Erwachet warm
In meinem Arm,
Und geht mit mir zu Bette.
Beglückt, beglückt,
Wer dich erblickt,
Und sich in dir berauschet;
Blick gegen Blick,
Nick gegen Nick,
Kuß gegen Kuß vertauschet.
Voß´s version, Der Liebende
Beglückt, beglückt,
Wer dich erblickt,
Und deinen Himmel trinket;
Wem dein Gesicht
Voll Engellicht
Den Gruß des Friedens winket.
Ein süsser Blick,
Ein Wink, ein Nick,
Glänzt mir wie Frühlingssonnen;
Den ganzen Tag
Sinn’ ich ihm nach,
Und schweb’ in Himmelswonnen.
Dein holdes Bild
Führt mich so mild
An sanfter Blumenkette;
In meinem Arm
Erwacht es warm,
Und geht mit mir zu Bette.
Beglückt, beglückt,
Wer dich erblickt,
Und deinen Himmel trinket;
Wen süsser Blick
Und Wink und Nick
Zum süßern Kusse winket.
☙
Confirmed with Ludwig Christoph Heinrich Hölty’s Sämtliche Werke kritisch und chronologisch herausgegeben von Wilhelm Michael, Erster Band, Weimar, Gesellschaft der Bibliophilen, 1914, page 215; and with Gedichte von Ludewig Heinrich Christoph Hölty. Nebst Briefen des Dichters herausgegeben von Karl Halm. Leipzig: F.A. Brockhaus, 1869, page 202.
Confirmed by Peter Rastl with Schubert’s source, Gedichte von L. H. Ch. Hölty. Neu besorgt und vermehrt von Johann Heinrich Voß. Wien, 1815. Bey Chr. Kaulfuß und C. Armbruster. Gedruckt bey Anton Strauß. Meisterwerke deutscher Dichter und Prosaisten. Drittes Bändchen. pages 201-202; and with Gedichte von Ludewig Heinrich Christoph Hölty. Besorgt durch seine Freunde Friederich Leopold Grafen zu Stolberg und Johann Heinrich Voß. Hamburg, bei Carl Ernst Bohn. 1783, pages 180-181.
To see an early edition of the text, go to page 201 [279 von 300] here: http://digital.onb.ac.at/OnbViewer/viewer.faces?doc=ABO_%2BZ15769170X